Qualitätsentwicklung
Qualitätsentwicklung findet aufgrund des subsidiären Aufbaus zu hohen Anteilen in den Fakultäten und im Lehramt der Universität Siegen statt, muss aber ebenso in allen universitären Einrichtungen erfolgen. Das Qualitätszentrum sowie die Verwaltung übernehmen operative Anteile, indem sie die Realisierung in den betroffenen Hochschuleinheiten unterstützen. Qualitätsentwicklung orientiert sich entlang des PDCA-Zyklus, der wie folgt beschrieben ist:
Operative Planung: Teilziele, Handlungsbedarfe, Arbeitspläne, Methoden, Instrumente, Verantwortlichkeiten, Zeitvorgaben, Ressourcen festlegen;
Umsetzung: mögliche Lösungswege erarbeiten und erproben;
Überprüfung: Lösungswege, Handlungsempfehlungen, vor dem Hintergrund der Planungsvorgaben und des Qualitätsfilters hinterfragen;
Verbesserung: Handlungsempfehlungen formulieren.
Im Wechselablauf von Steuerung und Entwicklung können fünf grundlegende Ergebnisse der Qualitätsentwicklung identifiziert werden. Darauf kann im Rahmen des Act mit folgenden Maßnahmen reagiert werden:
- Lösungsangebot überzeugt:
→ Abschluss eines Qualitätszyklus mit akzeptiertem Follow-Up.
- Lösungsangebot unbefriedigend:
→ Erneuter Qualitätszyklus.
- Praxisangemessenheit des Lösungsangebots unsicher:
→ Audit Praxisangemessenheit.
- Nachhaltigkeit des Lösungsangebots unsicher:
→ Audit Nachhaltigkeit.
- Praxisangemessenheit und Nachhaltigkeit des Lösungsangebots unsicher:
→ Audit Praxisangemessenheit und Audit Nachhaltigkeit.
Qualitätsentwicklung und -steuerung sind angemessen zu dokumentieren. Das Qualitätszentrum Siegen sieht für Probleme mit gewisser Relevanz eine Protokollierung der einzelnen, ablaufenden Entwicklungszyklen anhand von Zwischen- und Endberichten vor und legt diese den Steuerungsgremien vor, um eine Beratung der erarbeiteten Lösungswege oder Handlungsempfehlungen zu unterstützen und zu optimieren. Die Audits können insbesondere bei umfassenden Fragestellungen unter zu Hilfenahme von Externen erstellt werden.
Die Zwischen- und Endberichte werden zudem dem Senat zur Beratung vorgelegt, der Empfehlungen formulieren kann. Auf diesem Weg werden die zentralen Statusgruppen der Universität informiert und einbezogen. Der Lenkungsausschuss QM und die Kommissionen innerhalb des QM legen ihre Arbeitsergebnisse dem Rektorat als Empfehlungen vor, das diese beschließen oder mit Auflagen und Korrekturen versehen an die Steuerungsgremien zurückgeben kann. Das Rektorat informiert die betroffenen Einheiten über die von ihm getroffenen Beschlüsse.