Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) - QM

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Das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Siegen. Die Lehramtsstudiengänge erfordern eine übergreifende Organisationseinheit als zentrale Anlaufstelle für alle übergeordneten und organisatorischen Fragen zur Lehramtsausbildung an der Universität Siegen.
Organigramm des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung

Arbeitsschwerpunkte des ZLB:

Das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung trägt dazu bei, die Qualität der Lehrerbildung an der Universität Siegen zu sichern und zu verbessern. Dabei unterstützt das ZLB die an der Lehrerbildung mitwirkenden Fächer und Fakultäten in Lehre und Forschung. Das ZLB fördert und initiiert insbesondere Aktivitäten, die der berufsfeldorientierten Integration der fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen, bildungswissenschaftlichen und schulpraktischen Elemente der Lehrerbildung dienen. Zugleich koordiniert das ZLB eigene Projekte der Bildungsforschung, führt sie durch und berät den damit befassten wissenschaftlichen Nachwuchs.

QM der Lehrerbildung:

Das Qualitätsmanagement für Lehrerbildung liegt in der Verantwortung des ZLB-Direktoriums und wird durch die QM-Kommission sichergestellt, in der Handlungsbedarfe, Lösungsumsetzungen und andere Aspekte der QM diskutiert werden. Durch die Mitgliedschaft der Prodekane und QM-Beauftragten in der QM-Kommission des ZLB ist sichergestellt, dass eine Weiterleitung relevanter Aspekte sowohl in die QM-Gremien der Fakultäten als auch in die Dekanate der Fakultäten und umgekehrt stattfindet. Das QM des ZLB strebt nach einer schlanken Regulierung. Seine Hauptwerkzeuge sind Beratung und Information, statt stark zentralisierter Entscheidungsstrukturen.

Ressort „Entwicklung – Monitoring – Berichtswesen“:

Das ZLB gliedert sich funktionsbezogen in Ressorts, wobei das Ressort „Entwicklung – Monitoring – Berichtswesen“ am Qualitätssicherungssystem der Universität Siegen partizipiert. Es prüft die Modellkonformität neuer Studienordnungen und koordiniert die lehramtsspezifischen Prozesse mit den Fakultäten durch Teilnahme an den Jahresgesprächen der Fächer sowie durch die Organisation und Leitung der QM-Kommission des ZLB.

Qualitätssichernde Aufgaben des Ressorts sind darüber hinaus „Studiengangentwicklung“, „Qualitätsmanagement/Review-Prozesse im Lehramt“, „Strukturentwicklung“, „Evaluation“ sowie „Zeitliche Koordinierung“. Die studiengangübergreifende Evaluation der lehrerbildenden Bachelor- und Masterstudiengänge wird seit dem Wintersemester 2012/13 vom ZLB in einem zweisemestrigen Turnus (jeweils im Wintersemester) durchgeführt. Grundlage der Evaluationen sind standardisierte Fragebögen, die die Lehramtsstudiengänge vor allem im Hinblick auf Rahmenbedingungen des Studiums, die Lehr- und Prüfungsorganisation, die Studierbarkeit, die Abstimmung des Lehrangebots, die Ausstattung sowie das Betreuungsangebot prüft. Schwerpunkte der Evaluationen sind kritische Phasen im Studienverlauf, wie die Erhebungen bei Erstsemestern und den Studierenden des Praxissemesters. Die Ergebnisse der Auswertung werden in relevanten Gremien (ZLB-Rat, Direktorium, QM-Kommission) vorgestellt und diskutiert, um so Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Kurzfristig soll die Auswertung der erhobenen Daten die Weiterentwicklung der Studiengänge und des Lehrangebotes, die Verbesserung organisatorischer Defizite, eine effiziente Ressourcenallokation sowie eine stetige Verbesserung von Beratungsangeboten und Informationsflüssen erreichen. Mittelfristig soll die Evaluation auch zu gegebenenfalls notwendigen strukturellen Modifikationen der einzelnen Ressorts und damit zu mehr Effektivität und Effizienz des ZLB führen. Zu diesem Zweck wurden im Wintersemester 2016/17 auch Fragen zu den (Dienst-)Leistungen einzelner Ressorts in den Fragebögen implementiert. Die „Zeitliche Koordinierung“ umfasst insbesondere die Sicherstellung der Studierbarkeit durch die Koordination von Lehrveranstaltungen der am häufigsten belegten Fächerkombinationen. Zudem erfolgt eine Stundenplanberatung derjenigen Studierenden, die aufgrund der Abweichung vom Studienverlaufsplan nicht vom Zeitfenstermodell erfasst werden.

Neues Lehramtsmodell ab 2019/20:

Im WS 2019/20 tritt ein neues Lehramtsmodell in Kraft. Das zum WS 2011/12 auf Basis des LABG 2009 gestartete Studienmodell wurde auf Basis einer Stärken-Schwächen-Analyse an einigen Punkten überarbeitet. In dem Bericht „Review des Modells der lehrerbildenden Studiengänge an der Universität Siegen - Darstellung des Modells“ werden die Rahmenbedingungen für das Lehramtsstudium an der Universität Siegen, das neue Modell und das ZLB als zentrale Koordinationseinheit im Lehramt ausführlich erläutert. Der Bericht markiert den Ausgangspunkt zur Revision und Reflexion der beteiligten Teilstudiengänge, die aus ihrer eigenen Qualitätssicherung heraus und durch die überarbeiteten Strukturen, nun die Möglichkeit haben, die neuen Strukturen mit weiter- oder neuentwickelten Inhalten mit Leben zu füllen. Endlich schließt er einen Qualitätszyklus, der im Jahre 2010 mit dem Beginn der ersten reformierten Studienstruktur des Lehramtes begonnen hat, ab und eröffnet den nächsten Zyklus im fortwährenden Prozess der Qualitätsverbesserung, der mit dem überarbeiteten Lehramtsmodell beginnen wird.