Problembasiertes QM

Aus QM-Handbuch
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Der Steuerungskreis Problemaudit ist nicht nur für den Bereich Studium und Lehre, sondern hochschulweit und bereichsübergreifend eingerichtet. Das Problemaudit umfasst vier grundlegende Arbeitsschritte:

  • Problemerfassung
  • Problemaufbereitung
  • Problemverteilung
  • Erstellung von Arbeitsplänen

In den Einrichtungen der Universität auffallende Probleme oder Handlungsbedarfe können allen QM-Gremien, die in den Fakultäten und im Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) eingerichtet sind, oder dem Qualitätszentrum Siegen (QZS) gemeldet werden (Problemerfassung). Über ein Onlineformular auf der Webseite des QZS und über direkten Kontakt kann auf Problemlagen hingewiesen werden. Insbesondere die Studierenden haben eine Vielzahl an Zugriffsmöglichkeiten:

  • direkt über das QZS
  • über den AStA
  • über die Fachschaften
  • über die Studierendenvertretung in den QM-Ausschüssen der Fakultäten und Fächer
  • über die Studierendenvertretung in der Senatskommission Studium und Lehre und im Lenkungsausschuss QM (LAQ)
  • über die Studiengangverantwortlichen
  • über die Academic Advisors
  • über die Studiendekane/-dekaninnen.

Das QZS übernimmt für die ihm gemeldeten Probleme die Triage-Funktion und erarbeitet – falls notwendig – Informationsmaterial, um die monierte Problemlage bewerten zu können (Problemaufbereitung). Danach leitet es bei vorgegebenen und festliegenden Lösungswegen die Problemstellungen an die entsprechenden Hochschuleinrichtungen (z. B. Verwaltung, Fakultäten), bei fehlenden Lösungswegen an die entsprechenden Gremien weiter. Die Verteilung kann auch gegenläufig ablaufen, wenn die Mitglieder der QM-Gremien in den Fakultäten und im ZLB keine Lösung selbst erkannter Probleme erarbeiten können. In diesem Fall werden diese über das QZS an die Kommissionen oder den LAQ zur Bearbeitung weitergeleitet (Problemverteilung). Das QZS unterstützt die Erarbeitung sachangemessener Arbeitspläne (Erstellung von Arbeitsplänen) und achtet auf die zeitnahe Bearbeitung, die Praxisangemessenheit und Nachhaltigkeit der umgesetzten Maßnahmen. Diese Arbeitsschritte laufen nach dem Prinzip des PDCA-Zyklus ab, bis eine befriedigende Lösung erarbeitet ist. Im Steuerungskreis Problemaudit wird das Berichtswesen durch die Zuleitung der Protokolle aus den universitätsweiten Gremien an die Dekanate und durch die Einsichtnahme der Protokolle aus den QM-Ausschüssen der Fakultäten durch das QZS realisiert. Hier ist angedacht, einen gemeinsamen datenbankbasierten Ablageort zu schaffen, um Lösungsansätze für unterschiedliche Probleme nachhaltig zu dokumentieren.